Beshay hat noch nie die Lepra-Kolonie in der ägyptischen Wüste verlassen, in der er seit seiner Kindheit lebt. Schon lange ist er geheilt, aber die Krankheit hat viele sichtbare Spuren hinterlassen. Als seine Frau stirbt, beschließt er, seine Familie zu finden, die sich nie mehr um ihn gekümmert hat. Mit einem Eselskarren zieht er los, doch er bleibt nicht lange alleine, denn Obama, ein Waisenjunge, will ihn unbedingt begleiten. Auch er möchte etwas über seine Herkunft erfahren.
Zu zweit fühlen sie sich stark und sind neugierig auf die Welt da draußen. Doch die Menschen der „normalen“ Welt reagieren befremdet bis ablehnend.
„Yomeddine“ ist ein sensibles, aber auch heiteres Roadmovie, das der Frage nachgeht: Wo fühle ich mich geborgen, wo bin ich zu Hause? |